Salvador Dali (1904-1989) - The mystery of desire, 1929 - Artprint - 68 x 89 cm

- Werk wird ungerahmt angeboten -

Wunderschöner, ausdrucksstarker Kunstdruck von Salvador Dalí im Format 68 x 89 cm mit dem Titel Rätsel der Begierde. Das Werk ist ein hochwertiger Druck auf festem Papier und in sehr gutem Zustand.

Künstler: Salvador Dalí
Titel: Rätsel der Begierde
Art: Kunstdruck
Technik: Druck auf festem Papier
Originalität: Reproduktion
Blattmaße: 68 x 89 cm
Zustand: Neuwertig, sehr gut erhalten
Herkunft: Kunstverlag
Epoche: Surrealismus
Nationalität: Spanische Kunst

Salvador Dalí:
Salvador Dalí, geboren 1904 in Figueres, Spanien, und gestorben 1989, war einer der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus. Seine Werke sind bekannt für ihre traumartigen und oft bizarren Darstellungen, die Realität und Fantasie miteinander verschmelzen lassen. Besonders bekannt ist „Die Beständigkeit der Erinnerung“ (1931), in dem seine berühmten „schmelzenden Uhren“ zu einem Symbol für die Relativität der Zeit und das Vergehen werden. Dalís präziser, fast hyperrealistischer Malstil, kombiniert mit surrealistischen Motiven, machte ihn zu einem der innovativsten Künstler des 20. Jahrhunderts.

Dalís Werke stehen in engem Dialog mit anderen Surrealisten wie René Magritte und Max Ernst. Während Magritte, bekannt für paradoxe Bilder wie „Ceci n’est pas une pipe“ (1929), ebenfalls die Grenzen der Realität auf subtile und philosophische Weise hinterfragte, war Dalí für seine übertriebenen, oft theatralischen Bildwelten bekannt. Max Ernst, ein weiterer zentraler Surrealist, setzte in seinen Werken mehr auf abstrakte Formen und experimentelle Techniken, wie in seiner Frottage-Technik. Beide Künstler teilten mit Dalí die Faszination für das Unbewusste und das Traumhafte, auch wenn Dalí durch seine realistische Darstellungsmethode besonders herausstach.

Ein starker Einfluss auf Dalí war die Psychoanalyse von Sigmund Freud, der auch andere Surrealisten wie Joan Miró beeinflusste. Während Miró mit abstrakten und spielerischen Formen das Unbewusste visualisierte, nutzte Dalí Freuds Theorien, um das Unterbewusstsein in einem hyperrealistischen Stil zu erkunden. Besonders in seinen paranoisch-kritischen Werken, wie „Das weiche Selbstporträt mit gebratenem Speck“ (1941), wird Dalís Auseinandersetzung mit Traum, Angst und psychologischen Konflikten deutlich. Dieser Fokus auf die Psychoanalyse verankerte Dalís Werk tief im Surrealismus, während er gleichzeitig eine persönliche Bildsprache entwickelte.

In den späteren Jahren seines Schaffens wendete sich Dalí zunehmend wissenschaftlichen und religiösen Themen zu, ähnlich wie Giorgio de Chirico, dessen metaphysische Malerei ebenfalls von philosophischen und wissenschaftlichen Ideen geprägt war. Werke wie „Die Kreuzigung (Corpus Hypercubus)“ (1954) zeigen Dalís Interesse an religiöser Symbolik kombiniert mit wissenschaftlichen Konzepten, eine ungewöhnliche Richtung innerhalb des Surrealismus.


Thematisch verwandte Künstler:
Pablo Picasso, Joan Miró, René Magritte, André Breton, Marcel Duchamp, Man Ray, Max Ernst, Yves Tanguy, Luis Buñuel, Paul Éluard, Giorgio de Chirico, Hans Arp, Jean Cocteau, Francis Picabia, Henri Matisse, Juan Gris, Frida Kahlo, Diego Rivera, André Masson, Georges Braque, Marc Chagall, Balthus, Alberto Giacometti, Alexander Calder, Meret Oppenheim, Leonora Carrington, Remedios Varo, Max Beckmann, Wilfredo Lam, Antoni Gaudí.

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