2 Seiten aus dem Buch "Ein Büchle, genannt Memorial der Tugend" von Johannes von Schwarzenberg, abgedruckt in "Der Teutsch Cicero" (Augsburg 1540). In einem beidseitig verglasten Rahmen. Ausschnitt etwa 18 x 27 cm. Rahmen etwa 32 x 42 cm.

Das Buch thematisiert anhand von Bildern aus der biblischen, antiken und mittelalterlichen Geschichte sowie von Darstellungen zeitgenössischer Sitten und Gebräuche moralisches oder soziales Fehlverhalten und stellt in Reimsprüchen den so kritisierten Lastern die christlichen Tugenden entgegen. Hier werden die Holzschnitte zum Samson und Abraham angeboten. Abraham vertraut dem Wort Gottes mehr als seinem Verstand - etwas, was im "Cicero" als tugendhaft gelobt wird! Samson ist eine Gestalt des Alten Testamentes, die augrund der Kraft der Haare unbesiegbar ist. Erst als Samson dieses Geheimnis seiner Frau Delila (Dalila) verriet, die es aufgrund von Bestechung an die Philister weitergab, wurde er gefangen genommen, geblendet und geschoren. Man soll also darauf achten, welchem Weib man traut!


Der Verfasser, Johann von Schwarzenberg (1463-1528), entstammte einem fränkischen Adelsgeschlecht und gehörte nach einer Karriere als Verwaltungsbeamter und Richter an den Bischofssitzen von Würzburg und Bamberg 1507 zu den Anführern der fränkischen Ritterschaftsbewegung.

Die Holzschnitte wurden von Hans Schäufelein angefertigt, der die Buchstaben H und S (aus seinem Namen Hans) und die kleinen Schaufel in dem Monogramm vereint hat. In manchen Drucken und Zeichnungen findet man auch nur die Schaufel als seine Signatur. Hans (Leonhard) Schäufelin (auch Schäufelein, Hans Schäuffelein, Scheifelen, Scheuflin) (1480/1485- 1538/40) war ein deutscher Maler, Grafiker, insbesondere Holzschneider und Buchillustrator der Dürerzeit. 1503 bis 1507 arbeitete er in der Werkstatt Albrecht Dürers in Nürnberg, wo er das großformatige sog. Ober St. Veiter Retabel für das Nürnberger Sebastiansspital ausführte, Die Flucht nach Ägypten, stammt aus dem Jahr 1504 und ist stark von Dürer beeinflusst, zu dessen drei wichtigsten Schülern neben Hans Baldung, genannt Grien, und Hans von Kulmbach er gehörte und in dessen künstlerischer Nachfolge er stand. 1505 war Schäufelin in seinem malerischen Können bereits so weit gediehen, dass er den Auftrag erhielt, den von Albrecht Dürer begonnenen Passionsaltar für den Kurfürsten Friedrich III. (Sachsen), den Weisen, zu vollenden, während Dürer seine zweite Italienreise antrat. 1507 bis 1508 stand Schäufelin im Dienste Hans Holbeins des Älteren in Augsburg, wo er zu einem eigenen, von Dürer losgelösten Stil fand. Dies zeigt sich in seinem Abendmahl (1515) für das Münster in Ulm und im Marien- und Passionsaltar, den er für die Kirche des 1537 aufgelösten Kloster Auhausen schuf. 1515 wurde er Stadtmaler von Nördlingen, wo er bis zu seinem Lebensende wirkte. 1515 wurde Schäufelin auch ein Bürger dieser Stadt. Für das dortige Rathaus schuf er noch im selben Jahr ein großes Fresko. Zu Schäufelins Spätwerk gehören der sogenannte Ziegler-Altar und der Christgartner-Altar (1521 bzw. 1525). 1510–1516 schuf er außerdem einige Holzschnitte für Kaiser Maximilian I. Im Alter von ungefähr 55 Jahren starb Schäuffelein wahrscheinlich zwischen 1538 oder 1540 in Nördlingen.

2 Seiten aus dem Buch "Ein Büchle, genannt Memorial der Tugend" von Johannes von Schwarzenberg, abgedruckt in "Der Teutsch Cicero" (Augsburg 1540). In einem beidseitig verglasten Rahmen. Ausschnitt etwa 18 x 27 cm. Rahmen etwa 32 x 42 cm.

Das Buch thematisiert anhand von Bildern aus der biblischen, antiken und mittelalterlichen Geschichte sowie von Darstellungen zeitgenössischer Sitten und Gebräuche moralisches oder soziales Fehlverhalten und stellt in Reimsprüchen den so kritisierten Lastern die christlichen Tugenden entgegen. Hier werden die Holzschnitte zum Samson und Abraham angeboten. Abraham vertraut dem Wort Gottes mehr als seinem Verstand - etwas, was im "Cicero" als tugendhaft gelobt wird! Samson ist eine Gestalt des Alten Testamentes, die augrund der Kraft der Haare unbesiegbar ist. Erst als Samson dieses Geheimnis seiner Frau Delila (Dalila) verriet, die es aufgrund von Bestechung an die Philister weitergab, wurde er gefangen genommen, geblendet und geschoren. Man soll also darauf achten, welchem Weib man traut!


Der Verfasser, Johann von Schwarzenberg (1463-1528), entstammte einem fränkischen Adelsgeschlecht und gehörte nach einer Karriere als Verwaltungsbeamter und Richter an den Bischofssitzen von Würzburg und Bamberg 1507 zu den Anführern der fränkischen Ritterschaftsbewegung.

Die Holzschnitte wurden von Hans Schäufelein angefertigt, der die Buchstaben H und S (aus seinem Namen Hans) und die kleinen Schaufel in dem Monogramm vereint hat. In manchen Drucken und Zeichnungen findet man auch nur die Schaufel als seine Signatur. Hans (Leonhard) Schäufelin (auch Schäufelein, Hans Schäuffelein, Scheifelen, Scheuflin) (1480/1485- 1538/40) war ein deutscher Maler, Grafiker, insbesondere Holzschneider und Buchillustrator der Dürerzeit. 1503 bis 1507 arbeitete er in der Werkstatt Albrecht Dürers in Nürnberg, wo er das großformatige sog. Ober St. Veiter Retabel für das Nürnberger Sebastiansspital ausführte, Die Flucht nach Ägypten, stammt aus dem Jahr 1504 und ist stark von Dürer beeinflusst, zu dessen drei wichtigsten Schülern neben Hans Baldung, genannt Grien, und Hans von Kulmbach er gehörte und in dessen künstlerischer Nachfolge er stand. 1505 war Schäufelin in seinem malerischen Können bereits so weit gediehen, dass er den Auftrag erhielt, den von Albrecht Dürer begonnenen Passionsaltar für den Kurfürsten Friedrich III. (Sachsen), den Weisen, zu vollenden, während Dürer seine zweite Italienreise antrat. 1507 bis 1508 stand Schäufelin im Dienste Hans Holbeins des Älteren in Augsburg, wo er zu einem eigenen, von Dürer losgelösten Stil fand. Dies zeigt sich in seinem Abendmahl (1515) für das Münster in Ulm und im Marien- und Passionsaltar, den er für die Kirche des 1537 aufgelösten Kloster Auhausen schuf. 1515 wurde er Stadtmaler von Nördlingen, wo er bis zu seinem Lebensende wirkte. 1515 wurde Schäufelin auch ein Bürger dieser Stadt. Für das dortige Rathaus schuf er noch im selben Jahr ein großes Fresko. Zu Schäufelins Spätwerk gehören der sogenannte Ziegler-Altar und der Christgartner-Altar (1521 bzw. 1525). 1510–1516 schuf er außerdem einige Holzschnitte für Kaiser Maximilian I. Im Alter von ungefähr 55 Jahren starb Schäuffelein wahrscheinlich zwischen 1538 oder 1540 in Nördlingen.

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Tytuł książki
Ein Büchle, genannt Memorial der Tugend - Der Teutsch Cicero
Stan
Bardzo dobry
Rok wydania najstarszego przedmiotu
1540

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One of the best sellers ! fantastic items, fast shipping, friendly and well cared for package. super professional. Thank you

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user-2193bd2fae95

puntuali e precisi, bell'oggetto come nelle foto grazie

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user-a5137968489d

Bell’oggetto, spedito con estrema accuratezza. Grazie

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Paololeonardo70

Das Bild war sehr sorgfältig verpackt, Die Zustellung erfolgte umgehend. Das Bild selbst entspricht der Beschreibung, es ist alles bestens gelaufen! Vielen Dank und freundliche Grüße!

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user-3aa9391c17eb

Im happy with my object and it arrived so soon😍👍

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user-0f5a24c

Artikel wie beschrieben, sehr sorgfältige Verpackung.

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user-e4b1e0c

Packaging was awesome!!!! Very carefully packed and material used in packaging was also appropriate for the sculpture. Could be nice to have a description of the artists' idea of the sculpture.

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user-45191a60d00b
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