Ein toller Verkäufer. Objekt war super verpackt und wurde sehr schnell geliefert. Würde jederzeit wieder etwas kaufen. Vielen Dank!
Visualizza traduzioneSeltmann Weiden - Zuppiera (6) - Barock Rheingau - Kupferstichdekor - Cina
N. 90002973
6 Suppentassen mit Untertellern
Seltmann Weiden
Barock Rheingau - Kupferstichdekor
Ein klassisches Design in weiss mit Burg Pfalzgrafenstein in grau
Bitte ersehen Sie die Fotos!
Maße der Suppentassen: Ø 11.3 ohne Henkel, Höhe 6 cm
Maße der Unterteller: Ø 16 cm
Werden gut verpackt und versichert versendet
Burg Pfalzgrafenstein:
1277 kaufte Ludwig II., genannt „der Strenge“, Herzog von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein aus dem Geschlecht der Wittelsbacher Burg (Gutenfels) und Stadt Kaub samt allen Rechten von den Herren von Falkenstein. Sein Nachfolger Pfalzgraf Ludwig IV., genannt „der Bayer“, betrieb die Zollstätte 1320 wieder und behielt den Rheinzoll für sich. 1324 wurde er als Gegenkönig des vom Papst bevorzugten Friedrichs des Schönen durch den in Avignon residierenden Johannes XXII. mit dem Kirchenbann belegt.
Um die Zollstätte abzusichern, baute Ludwig 1326/1327 zunächst den heute noch erhaltenen fünfeckigen Turm auf der Insel. Von 1339 bis 1342 wurde die 12 Meter hohe und bis zu 2,60 Meter dicke Ringmauer mit einem überdachten Wehrgang hinzugefügt. Zudem verfügt die Burg über ein Verlies, dessen Boden sich bei Hochwasser als Floß anhob. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte vermutlich eine Aufstockung des Turms mit Fachwerkbau, Ecktürmen und Satteldach.
Die Pfaltz bei Caub mit Burg Gutenfels auf einem Kupferstich von Matthäus Merian 1645 (Topographia Palatinus Rheni)
Wegen wiederholter Beschädigungen durch Eisgang wurde dem Bauwerk im Strom an der rheinaufwärts gelegenen Seite 1606/1607 eine massive Spitze angebaut und durch Eisenklammern verstärkt; seitdem erweckt die Burg den Eindruck eines stromauf schwimmenden Schiffes. Der Anbau wurde genutzt, um auf der eisbrechenden Spitze eine Geschützplattform zu errichten, welche der Waffentechnik der damaligen Zeit entsprach. Unter dem oberen Wehrgang wurde ein zweiter angebaut, der mit Schießscharten für Handfeuerwaffen versehen ist. 1658 kamen noch Auslugerker zur Flankierung der Mauern hinzu.
Ihr heutiges Aussehen erhielt die Burg mit Aufsetzen des barocken Turmhelms 1714. Damit erreicht der Turm eine Höhe von 36 Metern. Am Jahreswechsel 1813/1814, während der Befreiungskriege, setzte der preußische Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher an der Burg mit 60.000 Soldaten, 20.000 Pferden und 200 Geschützen über den Rhein, um die Truppen Napoléon Bonapartes zu verfolgen.
Pfalzgrafenstein im Dezember 1967
Bis zum Preußisch-Österreichischen Krieg war die Burg Zollstation und wurde anschließend bis in die 1960er Jahre als Signalstation für die Schifffahrt genutzt.
Die Manufaktur Seltmann Weiden:
Gründungsgeschichte
Die Stadt Weiden wurde um 1900 für Unternehmer zum interessanten Standort. Christian Wilhelm Seltmann (geb. 1870) gehörte dazu. Er lernte zunächst den Beruf des Porzellandrehers, modellierte und bemalte aber in seiner Freizeit Porzellan. Als Anerkennung für den Entwurf einer Porzellanschale, die in Amerika große Beachtung fand, durfte er die Porzellanfachschule Teplitz-Schönau besuchen.
Schon mit 26 Jahren wurde Christian Seltmann Betriebsleiter in Arzberg. Doch im Jahre 1901 entschloß er sich zusammen mit seinem Bruder Johann, damals Gutspächter in Waldau, eine Porzellanfabrik in Vohenstrauß zu gründen. Nach wenigen Jahren war das Unternehmen bereits ein Begriff und beschäftigte 600 Mitarbeiter. Als aber Johann Seltmann eine Aktiengesellschaft gründen wollte, ging sein Bruder Christian damit nicht konform.
Im Jahre 1910 gründete er deshalb in Weiden die Porzellanfabrik Christian Seltmann für Gebrauchs- und Luxusporzellan. Die Produktion begann zunächst mit drei Rundöfen, die 1913 um zwei vermehrt wurden.
Wilhelm Seltmann, der die Schaffensfreude und den unternehmerischen Geist seines Vaters geerbt hatte, gelang es, das Bestehende noch weiter auszubauen. So wurde der Firma in Weiden im Jahr 1939 die Porzellanfabrik Krummennaab angegliedert und 1940 die Porzellanfabrik Erbendorf angekauft.
Nach Kriegsende dienten die Werke in Erbendorf und Krummennaab lange als Unterkunft für amerikanische Soldaten, wodurch die Fabrikationseinrichtungen größtenteils zerstört und unbrauchbar gemacht wurden. Doch auch diese schwere Zeiten überstand das Unternehmen Seltmann, nicht zuletzt dank der Loyalität und der Arbeitsbereitschaft seiner Mitarbeiter.
Seit 1957 besitzt die Porzellanfabrik Christian Seltmann GmbH Weiden die absolute Mehrheit der Firma Königlich privilegierte Porzellanfabrik Tettau GmbH. Im selben Jahr wurde Wilhelm Seltmann die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule München verliehen, als äußeres Zeichen der Wertschätzung und Würdigung der großen Verdienste, die er sich als Präsident der Industrie- und Handelskammer um die Wirtschaft der Oberpfalz erworben hatte.
Dr. h.c. Wilhelm Seltmann starb am 27. September 1967. Sein Werk setzte die Familie fort, die Firma Seltmann hat sich als reiner Familienbetrieb in der Industrielandschaft der Oberpfalz erhalten.
Übernahme der vier Thüringer Porzellanmanufakturen
Anfang der 90er Jahre fand nochmals eine Erweiterung durch die Übernahme von vier Thüringer Unternehmen statt:
der "Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur" (gegr. 1762), der "Unterweißbacher Werkstätten für Porzellankunst" (gegr. 1882) mit ihrer Kunstabteilung "Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst", der "Porzellanmanufaktur Scheibe Alsbach" (gegr. 1835) und der "Porzellanmanufaktur Plaue" (gegr. 1817). Diese wurden 2007 zu einer »Gläsernen Porzellanmanufaktur« ausgebaut welche in Rudolstadt / Thüringen ansässig ist.
Innen- und Außenansichten der Gläsernen Porzellanmanufaktur in Rudolstadt
Auszüge aus Text von Petra Vorsatz, Dipl. Archivarin (FH), Leiterin des Stadtarchivs/-museum
6 Suppentassen mit Untertellern
Seltmann Weiden
Barock Rheingau - Kupferstichdekor
Ein klassisches Design in weiss mit Burg Pfalzgrafenstein in grau
Bitte ersehen Sie die Fotos!
Maße der Suppentassen: Ø 11.3 ohne Henkel, Höhe 6 cm
Maße der Unterteller: Ø 16 cm
Werden gut verpackt und versichert versendet
Burg Pfalzgrafenstein:
1277 kaufte Ludwig II., genannt „der Strenge“, Herzog von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein aus dem Geschlecht der Wittelsbacher Burg (Gutenfels) und Stadt Kaub samt allen Rechten von den Herren von Falkenstein. Sein Nachfolger Pfalzgraf Ludwig IV., genannt „der Bayer“, betrieb die Zollstätte 1320 wieder und behielt den Rheinzoll für sich. 1324 wurde er als Gegenkönig des vom Papst bevorzugten Friedrichs des Schönen durch den in Avignon residierenden Johannes XXII. mit dem Kirchenbann belegt.
Um die Zollstätte abzusichern, baute Ludwig 1326/1327 zunächst den heute noch erhaltenen fünfeckigen Turm auf der Insel. Von 1339 bis 1342 wurde die 12 Meter hohe und bis zu 2,60 Meter dicke Ringmauer mit einem überdachten Wehrgang hinzugefügt. Zudem verfügt die Burg über ein Verlies, dessen Boden sich bei Hochwasser als Floß anhob. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte vermutlich eine Aufstockung des Turms mit Fachwerkbau, Ecktürmen und Satteldach.
Die Pfaltz bei Caub mit Burg Gutenfels auf einem Kupferstich von Matthäus Merian 1645 (Topographia Palatinus Rheni)
Wegen wiederholter Beschädigungen durch Eisgang wurde dem Bauwerk im Strom an der rheinaufwärts gelegenen Seite 1606/1607 eine massive Spitze angebaut und durch Eisenklammern verstärkt; seitdem erweckt die Burg den Eindruck eines stromauf schwimmenden Schiffes. Der Anbau wurde genutzt, um auf der eisbrechenden Spitze eine Geschützplattform zu errichten, welche der Waffentechnik der damaligen Zeit entsprach. Unter dem oberen Wehrgang wurde ein zweiter angebaut, der mit Schießscharten für Handfeuerwaffen versehen ist. 1658 kamen noch Auslugerker zur Flankierung der Mauern hinzu.
Ihr heutiges Aussehen erhielt die Burg mit Aufsetzen des barocken Turmhelms 1714. Damit erreicht der Turm eine Höhe von 36 Metern. Am Jahreswechsel 1813/1814, während der Befreiungskriege, setzte der preußische Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher an der Burg mit 60.000 Soldaten, 20.000 Pferden und 200 Geschützen über den Rhein, um die Truppen Napoléon Bonapartes zu verfolgen.
Pfalzgrafenstein im Dezember 1967
Bis zum Preußisch-Österreichischen Krieg war die Burg Zollstation und wurde anschließend bis in die 1960er Jahre als Signalstation für die Schifffahrt genutzt.
Die Manufaktur Seltmann Weiden:
Gründungsgeschichte
Die Stadt Weiden wurde um 1900 für Unternehmer zum interessanten Standort. Christian Wilhelm Seltmann (geb. 1870) gehörte dazu. Er lernte zunächst den Beruf des Porzellandrehers, modellierte und bemalte aber in seiner Freizeit Porzellan. Als Anerkennung für den Entwurf einer Porzellanschale, die in Amerika große Beachtung fand, durfte er die Porzellanfachschule Teplitz-Schönau besuchen.
Schon mit 26 Jahren wurde Christian Seltmann Betriebsleiter in Arzberg. Doch im Jahre 1901 entschloß er sich zusammen mit seinem Bruder Johann, damals Gutspächter in Waldau, eine Porzellanfabrik in Vohenstrauß zu gründen. Nach wenigen Jahren war das Unternehmen bereits ein Begriff und beschäftigte 600 Mitarbeiter. Als aber Johann Seltmann eine Aktiengesellschaft gründen wollte, ging sein Bruder Christian damit nicht konform.
Im Jahre 1910 gründete er deshalb in Weiden die Porzellanfabrik Christian Seltmann für Gebrauchs- und Luxusporzellan. Die Produktion begann zunächst mit drei Rundöfen, die 1913 um zwei vermehrt wurden.
Wilhelm Seltmann, der die Schaffensfreude und den unternehmerischen Geist seines Vaters geerbt hatte, gelang es, das Bestehende noch weiter auszubauen. So wurde der Firma in Weiden im Jahr 1939 die Porzellanfabrik Krummennaab angegliedert und 1940 die Porzellanfabrik Erbendorf angekauft.
Nach Kriegsende dienten die Werke in Erbendorf und Krummennaab lange als Unterkunft für amerikanische Soldaten, wodurch die Fabrikationseinrichtungen größtenteils zerstört und unbrauchbar gemacht wurden. Doch auch diese schwere Zeiten überstand das Unternehmen Seltmann, nicht zuletzt dank der Loyalität und der Arbeitsbereitschaft seiner Mitarbeiter.
Seit 1957 besitzt die Porzellanfabrik Christian Seltmann GmbH Weiden die absolute Mehrheit der Firma Königlich privilegierte Porzellanfabrik Tettau GmbH. Im selben Jahr wurde Wilhelm Seltmann die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule München verliehen, als äußeres Zeichen der Wertschätzung und Würdigung der großen Verdienste, die er sich als Präsident der Industrie- und Handelskammer um die Wirtschaft der Oberpfalz erworben hatte.
Dr. h.c. Wilhelm Seltmann starb am 27. September 1967. Sein Werk setzte die Familie fort, die Firma Seltmann hat sich als reiner Familienbetrieb in der Industrielandschaft der Oberpfalz erhalten.
Übernahme der vier Thüringer Porzellanmanufakturen
Anfang der 90er Jahre fand nochmals eine Erweiterung durch die Übernahme von vier Thüringer Unternehmen statt:
der "Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur" (gegr. 1762), der "Unterweißbacher Werkstätten für Porzellankunst" (gegr. 1882) mit ihrer Kunstabteilung "Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst", der "Porzellanmanufaktur Scheibe Alsbach" (gegr. 1835) und der "Porzellanmanufaktur Plaue" (gegr. 1817). Diese wurden 2007 zu einer »Gläsernen Porzellanmanufaktur« ausgebaut welche in Rudolstadt / Thüringen ansässig ist.
Innen- und Außenansichten der Gläsernen Porzellanmanufaktur in Rudolstadt
Auszüge aus Text von Petra Vorsatz, Dipl. Archivarin (FH), Leiterin des Stadtarchivs/-museum
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Alles bestens, vielen Dank!
Visualizza traduzioneMolto belli e in ottime condizioni
Visualizza traduzioneVery reliable seller. Fast shipping of my Pieroth glasses, which arrived in mint condition! Carefully packed, 100% safe. No difference between photos & reality. Do not hesitate to buy from her! Thanks
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Visualizza traduzioneMuchas gracias! las copas son preciosas y el embalaje estaba perfecto. Estamos muy contentos
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Visualizza traduzioneSo beautifull,thank you
Visualizza traduzioneExcelente el embalaje. Me gustó mucho el jarrón y venia perfecto. Muchas Gracias.
Visualizza traduzioneTRANSACTION IDEALE
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Visualizza traduzioneAlle Gläser heile angekommen, vielen Dank!
Visualizza traduzioneThank you very much for delivery. Dinner plates is a very good condition and very beatiful.
Visualizza traduzioneBellissimi,sono molto soddisfatta.arrivati tutti sani e salvi.Grazie
Visualizza traduzionetrop contente, j'adore ces verres rarissimes. installés dans mon vaisselier
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Visualizza traduzionePerfect 👍🏼 thank you
Visualizza traduzioneSehr gut verpackt und gut angekommen, danke !
Visualizza traduzioneTutto perfetto, ottimo imballo. Grazie
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Ein toller Verkäufer. Objekt war super verpackt und wurde sehr schnell geliefert. Würde jederzeit wieder etwas kaufen. Vielen Dank!
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