Südostasien, Khmer-Reich (Angkor-Kultur), ca. 12. bis 13. Jahrhundert n. Chr. Eine raffinierte Keramikvase mit eleganter Silhouette und aufwendig geprägter und aufgebrachter Verzierung. Das schöne Gefäß weist einen ausgestellten und gefalteten Rand, einen geschnürten Hals und eine breite Schulter auf, die sich zu einem schmalen Bein und einem gestuften Fuß verjüngt. Das antike Gefäß ist mit einer Eisenglasur überzogen und sorgfältig verziert. Die Schulter weist eine Reihe eingeschnittener vertikaler Strahlen und horizontaler Bänder auf, die das Bein, die Schulter und die Basis des Halses umfassen, wo 4 zusätzliche aufgebrachte Noppen in gleichem Abstand angeordnet sind. Keramik wurde in dieser Zeit auf Töpferscheiben hergestellt, was die Töpferproduktion steigerte, um die Nachfrage nach diesen eleganten Gefäßen zu decken. Leicht bestoßen Aus der Tibet- und Asien-Sammlung der Gebrüder Kienzle, Schwaben, zwischen 1965 und 1986 gesammelt. Dr. med. Horst Kienzle, Stuttgart (1924 – 2019), war von 1968 bis 1990 Chefarzt am Klinikum Garmisch-Partenkirchen und außerdem Mitbegründer des Museums für Asiatische Kunst in Radevormwald, Deutschland.