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Voir la traductionGeorg Friedrich Wilhelm Hegel - Encyklopädie der philosophischen Wissenschaften - 1817
Nº 93169523
Georg Friedrich Wilhelm Hegel
Encyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse.
Zum Gebrauch seiner Vorlesungen
Heidelberg Oswaldsche Universitätsbuchhandlung
1817
20 x 12,5cm, Pappband d.Zt., berieben, bestoßen, goldgeprägtes Rückenschild, zwei Bibl.-Stempel auf Titel, Notizen alter Hand auf Spiegel und Vorsatz, ausführliche Anmerkungen alter Hand in Blei im ganzen Buch;
XVI, 288 S. (S. 55-58 fehlen, liegen aber in Kopie bei)
Erste Ausgabe dieser frühen Schrift Hegels, die während seiner zweijährigen Zeit als Professor in Heidelberg enstand und die erste systematische Gesamtdarstellung seiner Lehre darstellt.
NDB VIII, 207ff.: "In der Enzyklopädie wird die Gesamtheit der Realität aus deren innerer dialektischer Bewegung zur Entfaltung gebracht. Auf die (kleine) Logik folgt die Philosophie der Natur, die dadurch aus der „Idee“ abgeleitet wird, daß die reine abstrakte Innerlichkeit der Idee in die ebenso reine und abstrakte Äußerlichkeit der toten Natur „umschlägt“. In der Natur selbst vollzieht sich wieder ein (nicht „historisch“, sondern logisch-dialektisch zu verstehender) Prozeß, durch den das mathematische Sein in das Anorganisch-physikalische und dieses ins Organische „umschlägt“. Im Tier dämmert dabei – in dessen Schmerz – bereits die erste Ahnung künftigen Bewußtseins, des Widerspruchs zwischen der äußeren Erscheinung und dem inneren Wesen der Natur. Der Mensch aber geht – als Seele – aus der Natur hervor, bis er sich im Bewußtsein (der Phänomenologie) von ihr zu lösen beginnt. Wie der einzelne Mensch als „subjektiver Geist“, so wird die (politische und moralische) Welt des Menschen als „objektiver Geist“ bezeichnet, deren Einheit (als dialektische Durchdringung beider) bereits in der „Sittlichkeit“ erreicht und von Religion, Kunst und Philosophie nur noch einmal als solche anschaulich gestaltet, vorgestellt und begrifflich erfaßt wird."
sehr selten und trotz der beschriebenen Mängel sammelnswert
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Georg Friedrich Wilhelm Hegel
Encyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse.
Zum Gebrauch seiner Vorlesungen
Heidelberg Oswaldsche Universitätsbuchhandlung
1817
20 x 12,5cm, Pappband d.Zt., berieben, bestoßen, goldgeprägtes Rückenschild, zwei Bibl.-Stempel auf Titel, Notizen alter Hand auf Spiegel und Vorsatz, ausführliche Anmerkungen alter Hand in Blei im ganzen Buch;
XVI, 288 S. (S. 55-58 fehlen, liegen aber in Kopie bei)
Erste Ausgabe dieser frühen Schrift Hegels, die während seiner zweijährigen Zeit als Professor in Heidelberg enstand und die erste systematische Gesamtdarstellung seiner Lehre darstellt.
NDB VIII, 207ff.: "In der Enzyklopädie wird die Gesamtheit der Realität aus deren innerer dialektischer Bewegung zur Entfaltung gebracht. Auf die (kleine) Logik folgt die Philosophie der Natur, die dadurch aus der „Idee“ abgeleitet wird, daß die reine abstrakte Innerlichkeit der Idee in die ebenso reine und abstrakte Äußerlichkeit der toten Natur „umschlägt“. In der Natur selbst vollzieht sich wieder ein (nicht „historisch“, sondern logisch-dialektisch zu verstehender) Prozeß, durch den das mathematische Sein in das Anorganisch-physikalische und dieses ins Organische „umschlägt“. Im Tier dämmert dabei – in dessen Schmerz – bereits die erste Ahnung künftigen Bewußtseins, des Widerspruchs zwischen der äußeren Erscheinung und dem inneren Wesen der Natur. Der Mensch aber geht – als Seele – aus der Natur hervor, bis er sich im Bewußtsein (der Phänomenologie) von ihr zu lösen beginnt. Wie der einzelne Mensch als „subjektiver Geist“, so wird die (politische und moralische) Welt des Menschen als „objektiver Geist“ bezeichnet, deren Einheit (als dialektische Durchdringung beider) bereits in der „Sittlichkeit“ erreicht und von Religion, Kunst und Philosophie nur noch einmal als solche anschaulich gestaltet, vorgestellt und begrifflich erfaßt wird."
sehr selten und trotz der beschriebenen Mängel sammelnswert