Nº 93143435
Dutsch School (XIX), Follower of - Landschaft mit Waldbach und barocker Figur
Nº 93143435
Dutsch School (XIX), Follower of - Landschaft mit Waldbach und barocker Figur
Sehr interessante Biedermeier Landschaft eines umbekannten Malers, die Signatur ist nicht lesbar.
Late Biedermeier School, Follower of Franz STEINFELD,
oder Jacob van Ruisdael, After
Jacob van Ruisdael (Haarlem um 1628/29-1682 Amsterdam), Nachfolger des 19. Jahrhunderts Durchdrungene Baumlandschaft am Wasserfall, Öl auf Leinwand, ca. 52,5 cm x 42 cm, Krakelee, restauriert, Farbfehlstellen am Randbereich, Leinen an manchen Stellen löchrig, ungerahmt
Auf der Vorderseite signiert, rechts unten, undeutlich.
Wunderbare Landschaft mit Person in barocker Kleidung und kleiner Wasserfall eines Gebirgsbaches als zentrale Elemente.
Am Ende der Bilderstrecke habe ich 6 Screenshots hinzugefügt um die malspezifischen Elemente zu verdeutlichen die der Maler des 19. Jahrhunderts verwendet hat und sich somit vom
Alten Meister Ruisdael hat inspirieren lassen. Damit es zu keiner Verwechslung kommt, habe ich die Vergleichswerke rot durchgestrichen. Die rot markierten Werke sind natürlich nicht Bestandteil dieser Auktion sondern sollen nur einen Vergleich ermöglichen.
Das Gemälde stammt aus Nachlass und wird nicht professionell verkauft sondern als Privatverkäufer.
Die Signatur ist für mich schwer zu entziffern.
Hier die exakten Maße:
L 52,5cm
B 42cm
T 1,5cm
Das Bild wurde vor längerer Zeit restauriert, die alte Leinwand wurde neu gespannt, einige Nägel ausgetauscht, einige Retuschen aufgebracht und das Bild mit einer neuen Schicht gefirnisst, sowie alte, fehlerhafte Stellen mit einer Leinwand ausgebessert. Alleine die Restaurationskosten beliefen sich vor langer Zeit auf umgerechnet etliche hundert Euro.
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Allgemeine Informationen zu Biedermeier (von Wikipedia):
Diese Informationen haben nur einen sehr abgeleiteten Bezug zum angebotenen Objekt und teilweise kann es auch sein, dass gar kein Bezug da ist:
Biedermeier (Stil)
Als Biedermeier wird die Zeitspanne vom Ende des Wiener Kongresses 1815 bis zum Beginn der bürgerlichen Revolution 1848 in den Ländern des Deutschen Bundes bezeichnet. Mit dem Ausdruck Biedermeier ist in der politischen Geschichte der Begriff der Restauration verknüpft, der sich auf die staatspolitische Entwicklung nach dem Ende der napoleonischen Zeit und des Wiener Kongresses bezieht. Bedeutsam ist der Begriff als Epochenbezeichnung der Kulturgeschichte, als solcher jedoch kaum klar konturiert, da viele Assoziationen zum Biedermeier aus dem späteren 19. Jahrhundert stammen und oft als (rück)projizierte Zuschreibungen gelten müssen. Als Vormärz wird die zum selben Zeitabschnitt gehörende entgegengesetzte Bewegung bezeichnet, die eine politisch revolutionäre Veränderung suchte und unter anderem bei Literaten wie Georg Büchner und Heinrich Heine ihren Niederschlag fand.
Der Sonntagsspaziergang von Carl Spitzweg aus dem Jahr 1841, ein typischer Vertreter der Biedermeier-Epoche
Der Ausdruck Biedermeier bezieht sich zum einen auf die in dieser Zeit entstehende eigene Kultur und Kunst des Bürgertums, so in der Hausmusik, der Innenarchitektur und auch in der Kleidermode, zum anderen auf die Literatur der Zeit; beides wird oft mit dem Etikett „hausbacken“ oder „konservativ“ versehen. Als typisch gilt die Flucht ins Idyll und ins Private.
Ursprung des Begriffs
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Bildnis der fiktiven Figur Gottlieb Biedermaier aus den Münchener Fliegenden Blättern, dem tatsächlichen Aussehen von Samuel Friedrich Sauter nachempfunden
Zimmerbild von Eduard Gaertner (1849): Darstellung biedermeierlichen Interieurs in einer bürgerlichen Wohnung in Berlin
Der Begriff Biedermeier geht auf die fiktive Figur des treuherzigen, aber spießbürgerlichen Gottlieb Biedermaier zurück, die der Jurist und Schriftsteller Ludwig Eichrodt und der Arzt Adolf Kußmaul erfanden und unter dessen Namen in den Jahren ab 1855 in den Münchner Fliegenden Blättern diverse Gedichte veröffentlicht wurden, die teilweise Parodien auf die Poesie des realen Dorfschullehrers Samuel Friedrich Sauter waren.
Entstanden war der Name aus zwei Gedichten mit den Titeln Biedermanns Abendgemütlichkeit und Bummelmaiers Klage, die Joseph Victor von Scheffel in diesem Blatt 1848 veröffentlicht hatte. Bis 1869 wurde Biedermaier geschrieben, erst danach kam die Schreibweise mit ei auf. Der fiktive Herr Biedermeier war ein dichtender schwäbischer Dorflehrer mit einfachem Gemüt, dem laut Eichrodt „seine kleine Stube, sein enger Garten, sein unansehnlicher Flecken und das dürftige Los eines verachteten Dorfschulmeisters zu irdischer Glückseligkeit verhelfen.“ In den Veröffentlichungen werden die Biederkeit, der Kleingeist und die unpolitische Haltung großer Teile des Bürgertums karikiert und verspottet.
Allerdings verfasste der revolutionäre Dichter Ludwig Pfau mit Herr Biedermeier bereits 1847 ein Gedicht, das Spießigkeit und Doppelmoral anprangert. Es beginnt mit den Zeilen:
„Schau, dort spaziert Herr Biedermeier
und seine Frau, den Sohn am Arm;
sein Tritt ist sachte wie auf Eier,
sein Wahlspruch: Weder kalt noch warm.“
Angeblich hat Eichrodt dieses Gedicht erst sehr viel später kennengelernt, nachdem er seine eigene Biedermeier-Poesie längst veröffentlicht hatte. Nachprüfen lässt sich diese Behauptung Eichrodts nicht.
Nach 1900 wurde der zunächst negativ konnotierte Begriff Biedermeier eher wertneutral aufgefasst, er stand für eine kleinbürgerliche Kultur der Häuslichkeit und der Betonung des Privaten.
Die Nutzung als Epochenbezeichnung entwickelte sich ab Ende des 19. Jahrhunderts – zunächst in der Kunst- und Architekturgeschichte, aber auch in der Mode. Die ersten Buchveröffentlichungen mit dem Begriff im Titel erscheinen dann um die Wende zum 20. Jahrhundert. Gleichzeitig wurde der Stil des Biedermeiers nochmals modern – nach dem üppigen Dekor des Historismus in der Gründerzeit gefielen die schlichten Möbel und Formen des Biedermeier wieder. Daher wurden Möbel in Biedermeierformen wieder neu hergestellt, man spricht hier, besonders im Kunst- und Antiquitätenhandel, mitunter vom Stil des zweiten Biedermeier.
Das Biedermeier kann heute auch auf die behagliche Wohnkultur und private Gemütlichkeit der Zeit reduziert werden, als eine gesellschaftliche Ruhephase vor den gesellschaftlichen Umwälzungen zur Mitte des 19. Jahrhunderts und als Reaktion auf staatliche Kontrolle und Zensur.
Politische Situation
Fürst Metternich prägte maßgebend die europäische Politik nach dem Wiener Kongress, als der Biedermeier sich entfaltete
Nach der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig sowie der Schlacht bei Waterloo und seiner Verbannung wurden die Beschlüsse umgesetzt, die auf dem Wiener Kongress ausgehandelt worden waren. Es ging um eine Ordnung Europas mit dem Ziel einer Restauration, d. h. der Wiederherstellung jener Verhältnisse, die vor der Französischen Revolution Europa geprägt hatten. Zu diesem Zweck gingen die konservativen Monarchen Kaiser Franz I. von Österreich, der russische Zar Alexander I. und der preußische König Friedrich Wilhelm III. die „Heilige Allianz“ ein.
Eine bedeutende politische Rolle spielte Fürst von Metternich, ein gebürtiger Rheinländer, der im Dienst des österreichischen Kaisers stand. Er setzte die sogenannten Karlsbader Beschlüsse von 1819 durch, die eine starke Einschränkung jeglicher politischer Betätigung bedeuteten. Es wurde eine strenge Zensur für alle Veröffentlichungen eingeführt, inklusive der Musikwerke. Literaten wie Heinrich Heine und Georg Büchner emigrierten (1831 bzw. 1835), ebenso Karl Marx (1843), zuvor Redakteur der Rheinischen Zeitung in Köln.
Ohne die Karlsbader Beschlüsse ist die Biedermeierzeit nicht denkbar; außerhalb Deutschlands, Österreichs und Skandinaviens existiert daher auch der Begriff Biedermeier nicht, da die gesellschaftliche Entwicklung in diesen Ländern anders verlief.
Die Himmelstöne des Biedermeier
Porträt Felix Schadow (um 1830) von Friedrich Wilhelm von Schadow, einem bedeutenden Vertreter der Malerei des Biedermeiers
1815 war im Pazifik der Vulkan Tambora ausgebrochen, weltweit die größte Eruption seit dem Ausbruch des Lake Taupō vor über 20.000 Jahren.[1] Die vulkanischen Stäube verbreiteten sich global und führten 1816 zum Jahr ohne Sommer und auch danach zu einer deutlichen vulkanisch bedingten Klimaänderung mit teils katastrophalen Auswirkungen. Darüber hinaus kam es jahrzehntelang nach dem Ausbruch zu merklichen Veränderungen im Tageslicht; besonders ausgeprägt war dies abends und morgens aufgrund der dann erheblich verstärkten Streuung des Sonnenlichts an den vulkanischen Staubteilchen und Gasen in der Atmosphäre. Die biedermeierlichen Sonnenuntergänge in Europa waren von nie dagewesener Pracht – in allen Schattierungen von Rot, Orange und Violett, gelegentlich auch in Blau- und Grüntönen. Die grandiosen Abendstimmungen und die intensiven Erdfarben, Ocker- und Gelbtöne beispielsweise von William Turner, die außerhalb von Landschaften mit entsprechender natürlicher Farbgebung wie etwa der Toskana und der Camargue fast unwirklich erscheinen, haben davon merklich profitiert.[2]
Bildende Kunst
Die Heimkehr des Landmannes von Ferdinand Georg Waldmüller (um 1833), ein Beispiel biedermeierlicher Genremalerei
In der Bildenden Kunst der Biedermeierzeit dominierten die Genre- und die Landschaftsmalerei, aber auch das Porträt. Religiöse und historische Motive fehlen fast völlig. Der Stil war realistisch, die Bilder ähnelten oft einer fotografischen Abbildung. Vorbild war die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts. Allerdings war das angestrebte Ergebnis ein Pseudo-Realismus, denn die Wirklichkeit wurde gern idealisiert und übersteigert, mitunter überschneidet sich die Malerei mit der Spätromantik. Die Aquarelltechnik erreichte ein sehr hohes Niveau; für Buchillustrationen wurde nun zunehmend die Lithografie eingesetzt. Als bildende Künstler des Biedermeiers gelten die Maler Moritz von Schwind, Friedrich Gauermann, Eduard Gaertner, das Frühwerk von Adolph Menzel, Ludwig Richter, Carl Spitzweg, Josef Kriehuber, Ferdinand Georg Waldmüller, Peter Fendi und Joseph Anton Koch. Richter war vor allem als Illustrator gefragt, er bebilderte rund 150 Bücher. Eine Besonderheit des Biedermeier waren die so genannten Zimmerbilder, detailgenaue Schilderungen einzelner Wohnräume. In der Glas- und Porzellanmalerei ist die Epoche mit den Hausmalern Samuel Mohn und Anton Kothgasser verbunden. Typisch für diese Zeit ist ferner das Ansichtenglas.
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