Georg Joseph Beer - Das Auge. Das edelste Geschenk der Schöpfung vor dem höchst verderblichen Einfluss - 1813

Georg Joseph Beer (1763–1821)
Das Auge, oder Versuch, das edelste Geschenk der Schöpfung vor dem höchst verderblichen Einfluß unseres Zeitalters zu sichern.

- sehr seltenes Werk des Begründers der wissenschaftlich fundierten Augenheilkunde.
- Eine ungewöhnliche und faszinierende Sammlung von Arbeiten dieses berühmten Augenarztes. Drei Tafeln und die Titelvignette wurden vom Autor selbst gezeichnet. Die beiden anderen Tafeln (inkl. Frontispiz) sind im Chodowiecky-Stil gezeichnet und illustrieren das Kapitel VII, in dem Beer die damals vor allem in Wien vorherrschende Manie des Brillentragens nur aus Modegründen verspottet. Diese beiden charmanten und witzigen Tafeln werden oft reproduziert.
Weitere Themen sind die physiologischen und psychologischen Aspekte der Blindheit, die Arten von Augenfehlern, die Pflege der Augen und der Gebrauch von Brillen.
Das letzte Kapitel ist der Bericht über Beers private Augenklinik für Arme aus dem Jahr 1806, die in diesem Jahr unter königlicher Schirmherrschaft stand.
Ein Kapitel befasst sich mit Blindenhunden.

- Gestochenes Frontispiz und 4 gestochene Tafeln, von denen eine handkoloriert ist.
-158 Seiten


Zum Author:
Georg Joseph Beer (* 23. Dezember 1763 in Wien; † 11. April 1821 ebenda), auch (Georg) Josef Beer und kurz Joseph Beer, war ein österreichischer Augenarzt und Hochschullehrer, der aufgrund seines operativen Könnens Weltruf erlangte.
Georg Joseph Beer schuf die Grundlagen der wissenschaftlich fundierten Augenheilkunde. Er gründete 1813 in Wien die erste Universitäts-Augenklinik.