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Früher gab es Tim und Struppi hauptsächlich in Europa. Das änderte sich, als Hollywood, namentlich Steven Spielberg, sich das Comic Duo vornahm. Tim und Struppi machten sich dann mit dem Film „Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn“ auf, die Welt zu erobern. Wie gut kennen Sie sich mit Tim und Struppi und Hergé aus? Lassen Sie uns herausfinden, ob Sie die folgenden 5 Fakten über Tim und Struppi bereits kennen.
1. Tim besuchte den Mond bereits vor Neil Armstrong
Die Geschichte „Schritte auf dem Mond“ ist das Ergebnis intensiver Recherchen Hergés zu den Möglichkeiten einer Mondlandung. Ob und wie er es sich vorstellte, kann man in dieser Ausgabe von Tim und Struppi nachlesen. Zwischen 1952 und 1953 wurde die Geschichte von Tims Mondabenteuern in der wöchentlichen Ausgabe des Tintin-Magazins erzählt. Erst 15 Jahre später gelang es auch in der Realität, einen Fuß auf den Mond zu setzen. Und was geschieht, wenn man den Comic-Helden und dieses aufregende Thema kombiniert? Eine französische Ausgabe von „Schritte auf dem Mond“ mit den originalen Unterschriften von Hergé, Buzz Aldrin, Neil Armstrong und anderen wurde für über 100.000 Euro versteigert.
2. Struppi und seine Cameo-Auftritte
Tims Hund Struppi brach die Herzen vieler Leser. Der weiße Foxterrier ist der Sidekick von Tim und manchmal auch sein Retter, wenn er mal wieder Tims Gesicht ab schleckt, um ihn wegen einer drohenden Gefahr aufzuwecken. Struppi ist sehr mutig, aber er hat, so wie Captain Haddock, eine Schwäche für Whisky. Außerdem hat er viele Cameo-Auftritte in den verschiedensten Comics und sogar in Fernsehserien. Er war bei den „Simpsons“, in der Episode „Husbands and Knifes“ zu sehen und in „South Park“ in der „Imaginationland Episode III“.
3. Durch die Ausgabe „Tim im Kongo“ kam es zu Rassismus-Vorwürfen gegen Hergé
Heutzutage ist die Ausgabe „Tim im Kongo“ vielleicht berühmter wegen der umstrittenen Inhalte, als dafür, eine unterhaltsame Geschichte zu bieten. Viele Jahrzehnte nach der Veröffentlichung im Jahr 1931 wurde das Album für seine angeblichen rassistischen Inhalte kritisiert: die kongolesische Bevölkerung wäre in dieser Ausgabe als infantil und primitiv dargestellt worden. Hergé erklärte später, dass er von den paternalistischen Vorurteilen des bürgerlichen Milieus beeinflusst war, in dem er aufwuchs, diese Ausgabe jedoch niemals rassistisch gemeint war. Die Geschichte wurde mehrmals angepasst und wird häufig mit einem Hinweis auf den strittigen Inhalt verkauft. Originalausgaben sind heutzutage jedoch tolle Sammlerstücke: im Jahr 2016 wurde eines von sieben Entwürfen dieses Comics, ohne Text und Titel auf dem Cover, für unglaubliche 39.000 Euro in einer Catawiki Auktion versteigert.
4. „Der Blaue Lotos“ war voll mit anti-japanischer Propaganda
Der Blaue Lotos wurde 1934, in der Zeit vor dem Zweiten Chinesisch-Japanischen Krieg, veröffentlicht. Damals erhielt Hergé Unterstützung seines Freundes Tchang Tchong-Yen, der viele chinesische Symbole und Ideogramme beisteuerte. So wie sein Freund war auch Hergé pro-chinesisch eingestellt und stellte sich gegen die japanischen Aggressoren. Diese politische Einstellung spiegelt sich in diesem Comics deutlich wieder. Alle japanischen Charaktere in der Geschichte sind böse, alle chinesischen Charaktere sind freundlich und werden als Opfer des japanischen Imperialismus dargestellt. Japan reagierte entschieden auf die anti-japanischen Aussprüche von Tchang, die Chinesen hingegen waren begeistert. Song Meiling, die Frau von Chiang Kai-Shek, dem ehemaligen Anführer der Republik China, lud Hergé sogar auf einen Besuch nach China ein.
5. Hergé war nie persönlich in den Ländern, in denen Tim seine Abenteuer erlebte
Auch wenn Hergé, gebürtig Georges Remi, viele Länder beschrieb, in denen Tim seine Abenteuer erlebte, hat er sie nie selbst besucht, bevor er seine Comics entwickelte. Im Jahr 1971 entschieden er und seine Frau, die USA zu bereisen und später Taiwan; der Kongo oder die Sowjetunion waren aber nie Teil ihrer Reiseplanungen.
In unseren wöchentlichen Comic Auktionen finden sich regelmäßig Tim und Struppi Comics, darunter auch häufig besondere oder limitierte Ausgaben. Sie können aber auch selbst Verkäufer werden und Ihre eigenen Tim und Struppi Comics oder andere besondere Comichefte für die Auktionen anbieten. Unsere Experten stehen Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
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