Nr. 94362546

Altrömisch, Kaiserreich Terracotta Antikes römisches Theater – Ticket für ein Opfer des römischen Kaisers an Jupiter Dolichenus (Ohne Mindestpreis)
Nr. 94362546

Altrömisch, Kaiserreich Terracotta Antikes römisches Theater – Ticket für ein Opfer des römischen Kaisers an Jupiter Dolichenus (Ohne Mindestpreis)
Erworben von Roma Numismatics, London, im Jahr 2012.
Aus der ehemaligen Privatsammlung eines englischen Gentlemans. Der Verkäufer dieses Loses garantiert hiermit, dass dieses Objekt legal erworben wurde.
2,89 g, 24x22 mm. Das Stempelbild ist leicht verwittert, ansonsten befindet sich die Tesseramus in gutem Zustand. Referenz für genau denselben Typ von Tesseramus: Torben Schreiber, Siegelabdrücke aus dem Archiv von Doliche. Die Arbeiten des Jahres 2018, in: e-Forschungsberichte des Deutschen Archäologischen Instituts 2019, 235, #12.
Dieses sehr seltene und bedeutende Mosaiksteinchen zeigt einen römischen Kaiser, der dem Gott Jupiter Dolichenus ein Opfer darbringt. Der Kaiser steht in Rüstung links und ist nach rechts Jupiter Dolichenus zugewandt. In seiner rechten Hand hält er ein langes Zepter, in der linken eine Schale, die er dem Gott überreicht. Jupiter Dolichenus, ebenfalls in Rüstung, steht, wie in der antiken Darstellung üblich, rechts auf einem Stier und ist nach links dem Kaiser zugewandt. Er hält seinen linken Arm nach hinten, hält einen Blitz in der Hand und hebt seinen rechten Arm zum Gruß. Zwischen den beiden Figuren befindet sich ein Stern.
Nach der Eroberung der Stadt Doliche und ihrer Eingliederung in die Provinz Syria im 1. Jahrhundert n. Chr. durch die Römer wurde der Kult auf Jupiter übertragen und verbreitete sich als Kult des Soldatengottes Jupiter Dolichenus im gesamten römischen Reich.
Die römische Kultur knüpfte große Verbindungen zum Hellenismus, was sich vor allem auf die Bildungsideale auswirkte. So erfreuten sich im 1. Jahrhundert v. Chr. auch Theaterstücke, die einen wesentlichen Bestandteil der griechischen Literatur ausmachten, zunehmender Beliebtheit und wurden auch in der Römischen Republik und im Römischen Reich populärer. Die ersten Theateraufführungen in Rom fanden jedoch bereits 364 v. Chr. bei öffentlichen Spielen (ludi publici) zu Ehren der Götter statt. Aufgrund des ursprünglich religiösen Charakters wurden die Theaterstücke in unmittelbarer Nähe eines Tempels aufgeführt. Die Spiele sollten eine Opfergabe für die Götter sein. Diese neue Form der Unterhaltung wurde bei den Römern schnell beliebt und etablierte sich bald, eine Zeit, die sich bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. erstreckt, vor dem Untergang des Römischen Reiches.
Eine Tessera war im antiken Rom das Äquivalent einer Theaterkarte. In eine Tonscherbe eingeprägt war ein Eingangsgang für Zuschauer, die eine Veranstaltung in einem Amphitheater oder einer Arena besuchten.
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