Nr. 93960086
![Molière / Gradassi - Le Bourgeois gentilhomme - Le Médecin malgré lui [Magnifique reliure] - 1952](https://assets.catawiki.nl/assets/2025/2/26/6/9/3/693e6e74-6321-4a84-902d-e0d354acfcb5.jpg)
Molière / Gradassi - Le Bourgeois gentilhomme - Le Médecin malgré lui [Magnifique reliure] - 1952
Nr. 93960086
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Molière / Gradassi - Le Bourgeois gentilhomme - Le Médecin malgré lui [Magnifique reliure] - 1952
MOLIÈRE Jean-Baptiste Poquelin. Der Bürger als Edelmann - Der Arzt wider Willen.
Herausgegeben in Nizza bei Imprimatur im Jahr 1952.
Im Format in-8, voll marokkanisch braun, oberer Einband mit doppelten goldenen Linien umrahmt und mit mosaikartigen geometrischen Muster in Grün, Rot und Braun verziert, Rücken mit Bünden und goldgeprägtem Titel / Autorennamen, obere Schnittkante goldfarben, erhaltene Einbände, in Schutzhülle.
Diese großartige Edition enthält 2 Titel, 231 nummerierte Seiten von 7 bis 231, geschmückt mit einem wunderschönen farbigen Frontispiz, zahlreichen farbigen Illustrationen im / außerhalb des Textes von Jean Gradassi, Kopfstücken, illuminierten Initialen und Schlussstücken. Limitierte Auflage von 725 Exemplaren, eines von 670 Exemplaren auf gefärbtem Vergé d'Arche, nummeriert von 31 bis 700 (Nr. 211).
Sehr guter Zustand.
"Der bürgerliche Edelmann" ist eine Komödie-Ballett von Molière, die 1670 uraufgeführt wurde. Sie erzählt die Geschichte von Monsieur Jourdain, einem reichen Bürger, der besessen von dem Gedanken ist, edel zu werden. Bereit, alles zu tun, um sozial aufzusteigen, engagiert er verschiedene Meister - für Tanz, Musik, Waffen und Philosophie - die seine Ambitionen ausnutzen. Seine Besessenheit wird lächerlich, als er zustimmt, seine Tochter mit einem angeblichen türkischen Prinzen zu verheiraten, ohne zu erkennen, dass es sich um eine List handelt. Durch dieses Stück verspottet Molière die Mängel der Bourgeoisie, die Heuchelei der Höflinge und die Blindheit der Angeber. Das Werk wird von lebhaften Dialogen und burlesken Szenen getragen, verstärkt durch die Musik von Lully, die die Aufführung begleitet. Die Hauptfigur, ebenso naiv wie liebenswert, verkörpert die Illusionen und Desillusionen eines Mannes, der bereit ist, alles zu tun, um von einer Welt anerkannt zu werden, die ihn verachtet.
"Der Arzt wider Willen" ist eine Komödie in drei Akten, die 1666 geschaffen wurde. Sie zeigt Sganarelle, einen listigen Trinker, der nach einem Streit mit seiner Frau unfreiwillig Arzt wird. Von seiner eigenen Ehefrau getäuscht, die ihn als großen Gelehrten präsentiert, muss er die Tochter eines Bürgers behandeln und faken ein Wissen, das er nicht hat. Dank seiner Fähigkeit, mit Worten zu manipulieren und sein Umfeld zu täuschen, meistert er die Situation bravourös. Das Stück illustriert den Situations- und Sprachwitz, der für Molière typisch ist, und prangert die Unwissenheit der Ärzte seiner Zeit sowie das Blindsein derer an, die sich von pompösen Titeln blenden lassen. Zwischen Missverständnissen und Scherzen ist "Der Arzt wider Willen" eine beißende Satire auf falsche Vorstellungen, in der Wahrheit und Lüge miteinander verwoben sind und dem Zuschauer große Freude bereiten.
Jean-Baptiste Poquelin, genannt Molière, wurde 1622 geboren und gilt als einer der größten französischen Dramatiker. Zunächst Schauspieler, wird er Autor und Direktor einer Truppe, entwickelt ein komisches Theater, das auf der Satire der Sitten basiert. Seine Stücke, inspiriert von der Farce und dem italienischen Theater, greifen die Missstände seiner Zeit an: religiöse Heuchelei in "Tartuffe", Geiz in "Der Geizige", Medizin in "Der eingebildete Kranke". Er bedient sich der Ironie und des Burlesken, um das Absurde und die menschlichen Mängel anzuprangern, oft zu einem Preis von Kritik und Zensur. Unterstützt von Ludwig XIV. gründet er die Comédie-Française und hinterlässt ein unvergleichliches Werk. Sein Theater, obwohl leicht in der Erscheinung, wirft einen scharfen Blick auf die Gesellschaft und ihre Illusionen. Er stirbt 1673 auf der Bühne während einer Aufführung von "Der eingebildete Kranke", bis zum Schluss das Bild des engagierten Schauspielers verkörpernd.
Jean Gradassi, Illustrator und Miniaturist des 20. Jahrhunderts, ist berühmt für seine modernen Illuminierungen und seine akribische Arbeit an klassischen literarischen Werken. Er verleiht seinen Illustrationen eine bemerkenswerte Feinheit, inspiriert von mittelalterlichen Manuskripten. Sein Stil zeichnet sich durch eine große Fülle an Details, leuchtende Farben und eine subtile Verflechtung von Mustern aus. Hauptsächlich an Luxusausgaben arbeitend, veredelt er die Texte durch elegante Kompositionen, in denen jede Szene in einem kostbaren Ambiente festgehalten zu sein scheint. Bei den Werken von Molière gelingt es Gradassi, den barocken und theatrale Geist der Stücke durch einen präzisen Strich und eine raffinierte Inszenierung wiederzugeben. Seine Illustrationen verleihen den Erzählungen eine neue Dimension, indem sie die Lebhaftigkeit der Dialoge und die Exzentrik der Charaktere hervorheben. Seine Arbeit, die von Bibliophilen geschätzt wird, zeugt von einer tiefen Verbundenheit mit dem literarischen und künstlerischen Erbe Frankreichs.
Schlüsselwörter: Theater, Komödie, Satire, Bourgeoisie, Medizin, Literatur, List, Molière, illustriertes Buch, nummerierte Ausgabe, Adel, erotisch, Kuriositäten, Ironie, Sozialkritik, Dramaturgie.
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