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Jean-Etienne Dominique Esquirol - Des maladies mentales - 1838
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Jean-Etienne Dominique Esquirol - Des maladies mentales - 1838

Jean-Etienne Dominique Esquirol Des maladies mentales considerées sous les rapports médical, hygienique et medico-légal Accompagnées des 27 planches gravées Paris J.-B. Baillière 1838 (2 Bde.) 22 x 14cm, spätere Leinenbände, Originalbroschurdeckel aufkaschiert bzw. eingebunden (Atlas), Signaturschild auf Rücken, goldgeprägter Autorenname auf Rücken, Vorbesitzerstempel auf den Titelblättern; Bd. I: XVII, 678 S., Atlas mit Originalbroschurdeckel, Titel, 1 Bl., 27 ganzseitige Lithographien; Bd. II: 2 Bl., 862 S., 1 Bl.; beide Buchblöcke unbeschnitten Esquirol (1772-1840) war Schüler Pinels, wurde dann 1810 dessen Nachfolger als leitender Arzt der Salpêtrière und bekleidete dieselbe Stellung ab 1826 in Charenton. Er richtete den ersten klinischen Unterricht über psychische Krankheiten ein, und nahezu alle bekannten französischen Psychiater der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren seine Schüler. In diesem bedeutenden Werk - dem ersten repräsentativen Lehrbuch nach Pinel - greift Esquirol auf Arbeiten zurück, die seit 1817 in verschiedenen Zeitschriften erschienen waren (z.B. im "Dictionnaire des Sciences médicales"), die er überarbeitet und ergänzt. Er differenziert z.B. Idiotie und Demenz sowie Halluzination und Illusion und schafft das neue Krankheitsbild der "Monomanie" mit den Unterformen u.a. Erotomanie, Dipsomanie, Pyromanie, Mord-Monomanie. Sein Lehrbuch leistete Grundlegendes in der Erforschung und Behandlung von Geisteskrankheiten. - Die eindrücklichen und ergreifenden Lithographien mit Abbildungen verschiedener Kranker wurden von Ambroise Tardieu gestochen; berühmt ist die Darstellung eines Patienten, der im "Bedlam" angekettet ist, dem "Bethlem Royal Hospital" in London. Die letzte große und ausklappbare Tafel XXVII zeigt das Charenton. Das vorliegende Exemplar stammt aus der Bibliothek des italienischen Psychiaters Ugo Viviani (1871-1944), der nach Aufenthalten in Paris und Berlin vorwiegend in Arezzo arbeitete

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Jean-Etienne Dominique Esquirol

Des maladies mentales considerées sous les rapports médical, hygienique et medico-légal
Accompagnées des 27 planches gravées

Paris J.-B. Baillière
1838 (2 Bde.)

22 x 14cm, spätere Leinenbände, Originalbroschurdeckel aufkaschiert bzw. eingebunden (Atlas), Signaturschild auf Rücken, goldgeprägter Autorenname auf Rücken, Vorbesitzerstempel auf den Titelblättern;
Bd. I: XVII, 678 S., Atlas mit Originalbroschurdeckel, Titel, 1 Bl., 27 ganzseitige Lithographien;
Bd. II: 2 Bl., 862 S., 1 Bl.;
beide Buchblöcke unbeschnitten

Esquirol (1772-1840) war Schüler Pinels, wurde dann 1810 dessen Nachfolger als leitender Arzt der Salpêtrière und bekleidete dieselbe Stellung ab 1826 in Charenton. Er richtete den ersten klinischen Unterricht über psychische Krankheiten ein, und nahezu alle bekannten französischen Psychiater der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren seine Schüler. In diesem bedeutenden Werk - dem ersten repräsentativen Lehrbuch nach Pinel - greift Esquirol auf Arbeiten zurück, die seit 1817 in verschiedenen Zeitschriften erschienen waren (z.B. im "Dictionnaire des Sciences médicales"), die er überarbeitet und ergänzt. Er differenziert z.B. Idiotie und Demenz sowie Halluzination und Illusion und schafft das neue Krankheitsbild der "Monomanie" mit den Unterformen u.a. Erotomanie, Dipsomanie, Pyromanie, Mord-Monomanie. Sein Lehrbuch leistete Grundlegendes in der Erforschung und Behandlung von Geisteskrankheiten. -

Die eindrücklichen und ergreifenden Lithographien mit Abbildungen verschiedener Kranker wurden von Ambroise Tardieu gestochen; berühmt ist die Darstellung eines Patienten, der im "Bedlam" angekettet ist, dem "Bethlem Royal Hospital" in London. Die letzte große und ausklappbare Tafel XXVII zeigt das Charenton.

Das vorliegende Exemplar stammt aus der Bibliothek des italienischen Psychiaters Ugo Viviani (1871-1944), der nach Aufenthalten in Paris und Berlin vorwiegend in Arezzo arbeitete

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