Nr. 93165114
Professor Daniel Erhard Günther (1752-1834) in Duisburg - Umfangreiche medizinische Aufzeichnungen aus dem Nachlaß + 1 Disseration - 1800
Nr. 93165114
Professor Daniel Erhard Günther (1752-1834) in Duisburg - Umfangreiche medizinische Aufzeichnungen aus dem Nachlaß + 1 Disseration - 1800
Aus dem Nachlaß Professor Daniel Erhard Günther (1752-1834) in Duisburg
- Medizinische handschriftliche Abhandlungen des späten 18. Jahrhundert und frühen 19. Jahrhunderts -
geschätzt 150 Blätter, nicht gezählt in einem Holzkasten in Buchform, ca. 1800.
Dabei eine Dissertation in Latin u.a.
Für den Medizinhistoriker von hohem Interesse.
#B476
Daniel Erhard Günther besuchte die Schule in Solingen und wurde durch den Philologen Johann Christoph Fincke auf die Universität vorbereitet.
Er immatrikulierte sich 1768 an der Universität Duisburg zu einem Medizinstudium und setzte das Studium an der Universität Göttingen fort. Nach seiner Rückkehr an die Universität Duisburg promovierte er am 25. September 1772 mit seiner Dissertation Signa Ex Lingua zum Dr. med. Nach seiner Promotion besuchte er noch verschiedene medizinischen Einrichtungen in Wien, Straßburg, Berlin und London, von wo er als Doctor legens (Privatdozent) wieder nach Duisburg zurückkam.
Günther ließ sich als Arzt in Frankfurt am Main nieder und wurde am 4. Mai 1778 als ordentlicher Professor der Medizin an die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg berufen; dort lehrte er bis zur Aufhebung der Universität am 18. Oktober 1818; in dieser Zeit übte er siebenmal das Amt des Rektors aus.
Zu seinen Studenten gehörte unter anderem Friedrich Bird; Johann Georg Müller promovierte bei ihm.
Daniel Erhard Günther war ein anerkannter und einer der beliebtesten Lehrer der Universität, so berichtete Graf Heinrich von Borcke 1806 an seine Regierung, "der Ruf Günther’s hat die Universität aufrecht erhalten, alle dortigen Studenten der medicinischen Facultät sind nur um Günther’s willen nach Duisburg gekommen".
Seine Patienten, die von ihm behandelt werden wollten, waren aus allen Ständen und reisten auch aus Holland und England an.
Er stand unter anderem im Schriftverkehr mit dem Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi.
Seine Schrift Cerebri et nervorum distributionis expositio wurde von Heinrich Wilhelm Pottgießer (1766–1829) als Entwurf der anatomischen Nervenlehre 1789 übersetzt.
Er hinterließ eine Sammlung von pathologischen und physiologischen Präparaten, die seine Nachkommen der medizinisch-chirurgischen Lehranstalt (heute Medizinische Fakultät der Universität Münster) in Münster schenkten; die Sammlung wurde als Günthersches Vermächtnis im dortigen anatomischen Museum gesondert ausgestellt.
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